Juniorinnen-Korbball DTV Oberaach:

Dämpfer für die Oberaacherinnen an der 3.Runde der Juniorinnen-Schweizermeisterschaft 2015 / 2016


bl.      Oberaach erspielte sich an der dritten Runde der Juniorinnen-Schweizermeisterschaft 2015/ 2016 in Büsingen lediglich einen Punkt und fiel damit in der Rangliste vom fünften auf den siebten Rang zurück. Aktuell sind es sechs Punkte Rückstand auf einen Podest- und fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.


Gegen Zihlschlacht: Harzige Partie mit wenigen Treffern

Nachdem die beiden Vorrunden bereits im November ausgetragen wurden, mussten sich die Juniorinnenteams nun nach dieser Pause wieder neu in den Meisterschaftsrhythmus einfinden. Entsprechend harzig verlief die Partie gegen Zihlschlacht. Zwar konnte Oberaach schnell mit 1:0 in Führung gehen, doch sehr viele Eigenfehler, Fehlpässe und unzählige ausgelassene Chancen führten dazu, dass Oberaach bis zur Pause mit 1:2 in Rückstand geriet. Da auf den Ausgleich kurz nach dem Seitenwechsel sogleich das 2:3 fiel, musste man lange zittern, ehe kurz vor Schluss doch noch der 3:3-Ausgleich erzielt werden konnte.  

Gegen Pfyn: Miserable Trefferquote

Gegen Pfyn erwischte man einen guten Start und ging schnell mit 2:1 in Führung. Doch dann konnte Pfyn das Blatt mit drei Treffern in Folge wenden, auch deshalb weil die Oberaacherinnen in den jeweils gleich darauffolgenden Gegenangriffen sehr ungeduldig agierten und Pfyn so schnell wieder in Ballbesitz brachten. Bis zur Pause kam man wieder auf 3:4 heran. Zwar zeigte Oberaach in der zweiten Halbzeit viel Kampfgeist und viele gute Spielzüge. Da es aber nicht gelang, diese auch noch mit einem Treffererfolg zu krönen, wurde die Zeit immer knapper, den Rückstand wieder wett zu machen. Dazu flatterten die Nerven zusehends, wieder stieg die Zahl an Eigenfehlern. Pfyn lag bis zum Partieende immer mit ein bis zwei Treffern im Vorsprung. Das Schlussresultat lautete 6:7.

Gegen Täuffelen: Penalties en masse

Obwohl sich die beiden Mannschaften Täuffelen und Oberaach in einer sehr fairen Partie begegneten, wurden zwölf der 21 Treffer durch Penalties erzielt. Vielleicht nicht gerade das, was man sich wünscht, wenn man ein interessantes Korbballspiel sehen beziehungsweise spielen möchte. Der Beginn verlief lange ausgeglichen, ehe Täuffelen mit einem Doppelschlag auf 1:3 davonzog. Oberaach bekundete sichtlich Mühe mit den grossgewachsenen Gegenspierinnen und noch mehr als Täuffelen dann auch noch auf eine offensive Manndeckung umschaltete. Nicht jede der Thurgauer Spielerinnen traute sich zu, den Ball auch mal nach unten zu nehmen und prellend den Weg zum Korb zu suchen. Dies brachte zusätzliche Unruhe ins Team. Lange pendelte der Rückstand zwischen einem und zwei Treffern Differenz, ehe die Bernerinnen auf 4:8 davonzogen. Ein zwischenzeitliches Aufbäumen brachte die Oberaacherinnen zweimal mit einem Doppelschlag wieder auf zwei Treffer Differenz heran, ehe Täuffelen das Schlussresultat von 9:12 mit einem weiteren Penalty besiegelte.

Gegen Altnau/Alterswilen: Mit angezogener Handbremse

Obwohl Oberaach sich vornahm nun ruhig in den letzten Match des Tages zu starten, und die vorgängigen Partien abgehakt zu haben, gelang dies nicht. Als schienen alle gehemmt und mit angezogener Handbremse unterwegs zu sein, wurde man zu Beginn von Altnau-Alterswilen regelrecht überrollt. Schnell lag man 1:5 zurück. Dazu kam, dass man im Angriff wieder unzählige Chancen vergab, was ein Aufholen des Rückstands verunmöglichte. Oberaach liess sich nie ganz abschütteln, doch Altnau-Alterswilen konnte diesen Sieg eigentlich recht sicher zu einem 7:10 nachhause schaukeln.


Resultate Oberaacher Juniorinnen:

- Zihlschlacht / TG                             3:3

- Pfyn / TG                                         6:7

- Täuffelen / BE                                 9:12

- Altnau-Alterswilen / TG                   7:10

Schlussrunde am 23. Januar in Aarwangen

In knapp zwei Wochen warten mit Bachs, Madiswil-Aarwangen, Urtenen-Schönbühl und Erschwil die aktuell Dritt-, Viert-, Erst- und Letztplatzierten als Gegner. Die Punkteabstände in der Rangliste sind sehr knapp. Wenn es auch fast unmöglich sein wird für Oberaach in Sachen Medaillen noch selbst ein Wörtchen mitzureden, so können die Oberthurgauerinnen aber je nach erzielten Resultaten doch grossen Einfluss darauf haben, welche Teams sich welche Medaillenfarbe denn anschliessend umhängen dürfen.

Der Ligaerhalt war  für Oberaach als Aufsteiger das ursprünglich gesetzte Ziel und dieses soll nun in der nächsten Runde mit einer soliden Leistung lockere Tatsache werden!

Für die Oberaacher Juniorinnen spielten:

Carmela Arpagaus, Céline Brühlmann, Jasmin Kläusli, Tanja Kläusli, Carole Münger, Nathalie Münger, Michaela Rüegge, Nathalie Rüegge, Ramona Sonderer;

Coaches: Brigitte Leu, Tanja Frischknecht